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Cloud-First CMS-Migration: Enterprise-Strategie für 2025

Stell dir vor, dein Marketing-Team möchte eine personalisierte Kampagne für verschiedene Märkte launchen, aber durch euer aktuelles CMS benötigt ihr Wochen für die Umsetzung. Oder deine IT meldet erneut Sicherheitslücken in einem System, das seit Jahren nicht mehr aktualisiert wurde. Solche Situationen kennen viele B2B-Unternehmen – und sie zeigen deutlich, wann eine CMS-Migration unvermeidlich wird.

Ein modernes, cloud-basiertes Content Management System bietet nicht nur mehr Flexibilität für moderne Geschäftsmodelle, sondern schafft auch die Grundlage für zukünftige Innovationen wie KI-Integration und stark personalisierte Inhalte. Wie genau eine CMS-Migration abläuft und welche Systeme sich als neues CMS anbieten, erfährst du in diesem Artikel.

Das Thema kurz und kompakt

  • Definition: CMS-Migration bezeichnet den Prozess zur Übertragung von Inhalten und Funktionen von einem Content Management System zum anderen, um neuen digitalen Anforderungen gerecht zu werden.
  • Hauptgründe: Unternehmen wechseln ihr CMS meist aufgrund von mangelnder Skalierbarkeit, fehlender Möglichkeiten zur Internationalisierung oder historisch gewachsenen, unübersichtlichen Strukturen.
  • Zeitaufwand: Eine professionelle CMS-Migration dauert von der Planung bis zur vollständigen Implementierung typischerweise zwischen 6 und 18 Monaten.
  • Expertise entscheidend: Als spezialisierte B2B-Digitalagentur unterstützt Bitgrip Unternehmen bei ihrer Migration von einem veralteten CMS zu einer Enterprise-Lösung wie CoreMedia, Magnolia oder Storyblok.

Was bedeutet CMS-Migration?

Der Begriff „CMS-Migration” beschreibt den strategischen Wechsel hin zu einem neuen, performanteren Content Management System. Im B2B-Bereich entsteht der Bedarf nach einer CMS-Migration beispielsweise, wenn das aktuelle System nicht mehr die erforderliche Skalierbarkeit bietet, wichtige Features fehlen oder das über Jahre „historisch gewachsene" System zu komplex und unübersichtlich geworden ist, um effizient verwaltet zu werden.

Der Migrationsprozess umfasst dabei nicht nur die Übertragung von Inhalten, sondern die komplette Neukonzeption der digitalen Infrastruktur. Bei einer professionellen CMS-Migration geht es daher vor allem darum, das neue System exakt nach den aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen des Unternehmens zu konfigurieren – wie ein modularer Baukasten, bei dem nur die benötigten Komponenten implementiert werden.

Cloud vs. On-premise – wofür sollte ich mich entscheiden?

Nahezu alle modernen CMS Systeme arbeiten heute cloud-basiert. Der Vorteil: Cloud-Lösungen bieten eine deutlich bessere Skalierbarkeit und höhere Verfügbarkeit, während sie die IT-Komplexität gleichzeitig erheblich reduzieren. Moderne CMS in der Cloud sorgen außerdem dafür, dass Ressourcen flexibel angepasst und Updates mit deutlich weniger Aufwand durchgeführt werden können. On-premise Installationen finden hingegen fast nur noch in Behörden oder Unternehmen mit sehr spezifischen Datenschutzanforderungen statt.

Wann sollte ich über eine CMS-Migration nachdenken?

Es gibt verschiedene Situationen bzw. Herausforderungen, die bei Unternehmen den Wunsch nach einem neuen CMS aufkommen lassen – beispielsweise direkte negative Auswirkungen auf das Tagesgeschäft oder tiefgreifende Veränderungen im Markt:

  • Starkes Unternehmenswachstum führt oft dazu, dass die digitale Infrastruktur nicht mehr mithalten kann. Wenn die Website-Performance leidet oder Content-Workflows ineffizient werden, ist eine Überarbeitung in Form eines Relaunchs bzw. einer Migration unumgänglich.
  • Bei der Expansion in neue Märkte stoßen viele CMS an ihre Grenzen, gerade was die Verwaltung mehrsprachiger Inhalte und länderspezifischer Anforderungen angeht.
  • Fehlende Features wie Personalisierung, KI-Integration oder Customer Journey Tracking machen einen Systemwechsel notwendig. Besonders problematisch wird es, wenn das aktuelle CMS durch „historische Altlasten“ so komplex geworden ist, dass selbst einfache Änderungen aufwendig werden.
  • Auch Sicherheitsbedenken bei veralteten Systemen ohne regelmäßige Updates sind ein weiterer kritischer Faktor, der eine Migration erforderlich macht.

CMS-Migration: Schritt-für-Schritt-Anleitung

Eine erfolgreiche CMS-Migration erfordert systematisches Vorgehen und sorgfältige Planung. Der Umfang ist oft viel größer und der Ablauf deutlich komplexer als angenommen und erstreckt sich typischerweise über einen Zeitraum von 6 bis 18 Monaten. Entscheidend ist, dass neben der technischen Umsetzung auch strategische Überlegungen zur Content-Architektur und Benutzererfahrung integriert werden.

Schritt 1: Status Quo analysieren

Die Analyse des bestehenden Systems bildet das Fundament jeder erfolgreichen Migration. Besonders wichtig ist dabei die Bewertung, welche Funktionen beibehalten werden müssen und welche historischen Altlasten entfernt werden können. Eine professionelle Analyse identifiziert auch versteckte Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Systemen, die später zu unerwarteten Hürden bei der Migration werden könnten. Diese Phase dauert typischerweise 2–4 Wochen und schafft die Grundlage für alle weiteren Entscheidungen.

Schritt 2: Plan für die Migration aufstellen

Basierend auf der Analyse entsteht ein detaillierter Plan für die CMS und Content Migration, der präzise definiert, wie sich bestehende Features im neuen CMS abbilden lassen. Die Auswahl der erforderlichen Module erfolgt strategisch und unter Berücksichtigung zukünftiger Anforderungen. Zudem werden Zeitpläne, Ressourcen und Verantwortlichkeiten klar definiert, um eine reibungslose Projektumsetzung zu gewährleisten. 

Dabei ist es entscheidend, nicht nur die aktuellen Bedürfnisse zu berücksichtigen, sondern auch Raum für zukünftige Entwicklungen zu schaffen. Die modulare Architektur moderner CMS-Lösungen ermöglicht es, flexibel auf veränderte Anforderungen zu reagieren.

Schritt 3: Bestehenden Content analysieren (Content Audit)

Ein systematisches Content Audit bewertet bestehende Inhalte nach Relevanz, Sichtbarkeit und strategischer Bedeutung. Viele Unternehmen unterschätzen die Tiefe ihrer Website-Hierarchie dramatisch – oft existieren hunderte von Seiten, die über Jahre entstanden sind und deren Wert heute fragwürdig ist. Die Entscheidung, welche Inhalte migriert, überarbeitet oder gelöscht werden, ist zwar zeitaufwendig, aber essenziell für den Erfolg der CMS-Migration

Besonders im B2B-Bereich, wo die SEO-Strategie oft noch in den Kinderschuhen steckt, bietet das Content Audit die Chance, die Qualität der bestehenden Inhalte erheblich zu verbessern und gleichzeitig den Aufwand der Migration zu reduzieren.

Schritt 4.1: CMS- bzw. Content-Migration durchführen

Zur Minimierung des Risikos und zur Sicherung des Betriebs erfolgt die eigentliche Migration schrittweise. Zunächst wird ein erster Test mit einer kleinen Menge Content durchgeführt, um Prozesse zu validieren und potenzielle Probleme frühzeitig zu identifizieren. Nach erfolgreicher Abstimmung und Optimierung des Migrationsprozesses folgt die finale Content Migration mit einem klar definierten Redaktionsstopp im alten System. 

Achtung: Diese Phase erfordert enge Koordination zwischen allen Beteiligten und präzises Timing, da während der Migration keine neuen Texte, Bilder und Co. im alten System erstellt werden können.

Schritt 4.2: Technische Integration umsetzen

Parallel zur Content-Migration erfolgt die Umstellung der IT-Architektur sowie die Anbindung der Drittsysteme. Dabei wird sichergestellt, dass die neue Website mit ERP, PIM, CRM und Co. kommunizieren kann und alle APIs einwandfrei funktionieren. Außerdem wird in diesem Schritt auch das neue Frontend entwickelt, gestaffelt nach den wichtigsten Seiten und Funktionalitäten.

Schritt 5: Tests durchführen und optimieren

Nach der Migration folgt eine intensive Testphase von 4 bis 12 Wochen, in der alle migrierten Inhalte sorgfältig überprüft werden. Bei der automatisierten Migration werden etwa 90 % der Inhalte und Medien korrekt übertragen; ca. 10 % müssen manuell nachbearbeitet werden. 

Konkret umfasst diese Phase die Überprüfung aller Links, die Validierung von Metadaten und die Sicherstellung der korrekten Darstellung auf verschiedenen Geräten. Das kontinuierliche Monitoring der Website- und SEO-Performance stellt sicher, dass das neue System optimal funktioniert und keine Rankings oder wichtige Informationen verloren gehen.

Auf welches Content Management System soll ich umsteigen?

Die Wahl des neuen CMS entscheidet maßgeblich über den langfristigen Erfolg Ihrer Migration. Basierend auf unseren Projekterfahrungen können wir folgende Enterprise-Lösungen besonders empfehlen:

CoreMedia

CoreMedia ist die erste Wahl für Unternehmen mit komplexen, internationalen Anforderungen. Das System bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Personalisierung und unterstützt umfangreiche Publishing-Workflows, die bei globalen B2B-Projekten erforderlich sind. Besonders bei der Verwaltung mehrsprachiger Inhalte und länderspezifischer Content-Strategien zeigt CoreMedia seine Stärken. Die Plattform ermöglicht es zudem, auch sehr spezifische Geschäftsmodelle abzubilden, ohne Kompromisse bei der Performance einzugehen.

Screenshot der Coremedia Website

Magnolia

Magnolia punktet mit seiner starken B2B-Ausrichtung und exzellenter Funktionalität im Bereich E-Commerce. Das System lässt sich sehr stark individualisieren und bietet Content-Managern eine intuitive Benutzeroberfläche, die die tägliche Arbeit erheblich erleichtert. Für Unternehmen, die ihre digitalen Touchpoints eng mit ihren Vertriebsprozessen verzahnen möchten, ist der Umzug zu Magnolia meist die richtige Wahl.

Screenshot der Mangolia Website

Storyblok

Storyblok ist ein Headless CMS mit API-first Architektur. Das System trennt Content-Management und Content-Delivery konsequent voneinander und unterscheidet sich dadurch von CoreMedia und Magnolia. Für Unternehmen, die bestehende Anwendungen mit Content versorgen oder neue digitale Erlebnisse schnell umsetzen möchten, kann Storyblok daher eine passende Alternative darstellen.

Sreenshot der Storyblok Website

CMS-Migration: Referenzen aus der Praxis

Bitgrip hat bereits verschiedene erfolgreiche CMS-Migrationen mit unterschiedlicher Komplexität durchgeführt – vom Update des CMS auf eine neue und bessere Version bis zum kompletten Relaunch der Website.

Jobrad: von WordPress zu Magnolia

Die CMS-Migration von WordPress zu Magnolia für Jobrad demonstriert, wie B2B-Unternehmen der Umzug von einem limitierten System zu einer Enterprise-tauglichen Lösung gelingen kann. Die erfolgreiche Transformation ermöglichte Jobrad eine stärkere Personalisierung seiner Inhalte sowie eine bessere Performance und nahtlose Integration mit bestehenden Unternehmenssystemen – ein typisches Beispiel für den Wechsel von einem historisch gewachsenen System zu einer modernen, skalierbaren Lösung.

Ergebnis einer CMS Migration für JobRad

UNICEF: CoreMedia 8 zu CoreMedia 10

Der Umzug von CoreMedia 8 zu CoreMedia 10 für UNICEF zeigt, dass auch System-Updates wie eine vollwertige Migration behandelt werden können. Denn: Bei einem Sprung von zwei Stufen entstehen oft so viele Inkompatibilitäten, dass ein kompletter Relaunch effizienter ist als schrittweise Updates. Bei der Migration wurde zudem die Gelegenheit genutzt, alte Bilder, Videos und andere Inhalte zu entfernen und die Content-Architektur komplett zu überdenken. Das Ergebnis: Ein zukunftssicheres System mit starkem technischen Rückgrat, das alle Benchmarks erfüllt und die Erstellung neuer Inhalte erheblich erleichtert.

Professionelle CMS-Migration – ganz einfach mit Bitgrip

Eine erfolgreiche CMS-Migration bildet die strategische Grundlage für die digitale Zukunft deines Unternehmens. Der Zeitaufwand von 6 bis 18 Monaten mag zunächst abschreckend wirken, aber die langfristigen Vorteile einer zukunftssicheren, skalierbaren Lösung rechtfertigen die Investition allemal. 

Als spezialisierte B2B-Digitalagentur kombiniert Bitgrip technisches Know-how mit strategischer Beratung. Unsere langjährige Erfahrung in komplexen B2B-Projekten stellt sicher, dass deine CMS-Migration nicht nur technisch einwandfrei verläuft, sondern auch messbare Geschäftsergebnisse liefert. Von der initialen Analyse über die Einrichtung des neuen CMS bis zur kontinuierlichen Unterstützung nach dem Relaunch – wir begleiten dich und dein Unternehmen bei jedem Schritt der digitalen Transformation.

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